Jerusalems Bürgermeister Uri Lupoliansky, der „Jad Sarah“ 1976 gegründet hat, begrüßte den 87-jährigen „Agon Shu“-Präsidenten, Seirju Kirijama. Die Juden seien ein altes, aber kleines Volk und bräuchten daher Freunde wie ihn. „Sie bauen Brücken zwischen den Kulturen“, lobte der Bürgermeister Kirijama laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“.
„Jad Sarah“ will es alten und kranken Menschen ermöglichen, möglichst lange in ihren eigenen Häusern leben zu können. Hierfür verleiht die Spendenorganisation unter anderem kostenlos oder gegen geringe Gebühren entsprechende Hilfsmittel. Ein weiterer Arbeitsbereich ist der Transport von körperlich Behinderten. Die Organisation hat 100 Arbeitszweige in ganz Israel, in denen mehr als 6.000 freiwillige Helfer beschäftigt sind. Der Name „Jad Sarah“ bedeutet „Gedenken an Sarah“ und erinnert an Lupolianskys Großmutter. Diese war während der Schoah umgekommen.