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Israel gewährt Transport von Schulranzen nach Gaza

GAZA / RAMALLAH (inn) - Tausende neue Schultaschen werden von Israel aus in den abgeriegelten Gazastreifen gebracht. Das genehmigte das Verteidigungsministerium laut der Zeitung "Ma´ariv". In den Palästinensergebieten begann das neue Schuljahr am gestrigen Sonntag.

Die Initiative kam vom arabischen Knesset-Abgeordneten Ibrahim Sarsur. Er ist Vorsitzender der Arabischen Liste „Ra´am-Ta´al“. „Wir von unserer Seite versuchen, das Leben der Bewohner im Gazastreifen möglichst zu erleichtern“, sagte der israelische Araber gegenüber „Ma´ariv Online“. „Dies gilt besonders für das Leben der kleinen Schulkinder, die in einer katastrophalen Situation auf die Schulbank zurückkehren.“ Die islamische Vereinigung für die Unterstützung von Waisen und Bedürftigen solle die Schulausrüstung bereits in den kommenden Tagen in den Gazastreifen bringen.

Protest gegen Hamas-Kontrolle

Im Westjordanland gibt es 547.973 palästinensische Schüler. Sie besuchen insgesamt 2.457 Schulen. Dies berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“. Zahlen für den Gazastreifen werden nicht genannt. Dort erschienen einige Lehrer und Schulleiter nicht zum Unterricht. Sie protestieren dagegen, dass die Hamas vor einer Woche das Hauptquartier der Lehrervereinigung in Gaza kontrollierte. Zu dem Streik aufgerufen hatte die Vereinigung der Lehrer im Westjordanland. Mehrere Schulen blieben geschlossen. Der Bildungsminister im Gazastreifen, Muhammad Askul, warnte vor juristischen Konsequenzen.

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