Auf die Frage, wie er sich so jung gehalten habe, antwortete Peres: „Ihr müsst das lieben, was ihr tut und immer bereit sein, etwas Neues zu lernen.“ Sein Geburtstag war bereits am 2. August gewesen. Doch weil dieser Tag auf einen Schabbat fiel und seine Reise zu den Olympischen Spielen in Peking bevorstand, verlegte der Präsident die Feierlichkeiten auf sein jüdisches Geburtsdatum.
Peres hatte Dimona in der Vergangenheit mehrfach gefördert. Er war mit dafür verantwortlich, dass das israelische Nuklearzentrum dort errichtet wurde. Als Minister für die Entwicklung Galiläas und des Negev bemühte er sich zudem, das Wachstum der Wüstenstadt zu fördern. Damit trat er in die Fußstapfen des ersten Premierministers David Ben Gurion, schreibt die „Jerusalem Post“.
Bei seinem Geburtstagsbesuch wurde Peres von einem Chor begrüßt, in dem Hunderte Israelis afrikanischer Herkunft singen. Bürgermeister Meir Cohen sagte. „Dies ist für uns alle ein erfreulicher Anlass. Worte reichen nicht aus, um zu beschreiben, wie viel Sie für uns als Stadt und für Israel als Staat getan haben.“ Er bezeichnete den Präsidenten als „Inspiration für uns alle“.
Zu seinem Alter bemerkte Peres: „85? Was soll damit sein? Wenn Sie genügend Geduld haben, werden Sie alle auch dorthin gelangen.“
Der Präsident lobte die Entwicklung der Stadt im Negev: „Ich kann mir keine Stadt in der Welt vorstellen, die fähig gewesen wäre, von einer Wüstenstadt zu einer so schönen Stadt zu werden.“
