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PA lehnt Olmert-Angebot ab

RAMALLAH (inn) - Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat das in der israelischen Presse veröffentlichte Angebot des Premierministers Ehud Olmert für eine Zweistaatenlösung abgelehnt. Ein solch detaillierter Vorschlag sei zu keiner Zeit unterbreitet worden. Alle in dem Zeitungsbericht erwähnten Details seien unwahr oder hätten keinen Bezug zur Realität, sagte PA-Unterhändler Saeb Erekat.

Wie die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“ berichtet, hat der Sprecher des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas, Nabil Abu Rudeineh, den Vorschlag als „inakzeptabel“ zurückgewiesen. Dieser sei „Zeitverschwendung“. Die palästinensische Seite werde nur einen zusammenhängenden Palästinenserstaat mit den Grenzen von 1967, ohne Siedlungen und mit Jerusalem als Hauptstadt akzeptieren.

Israels Regierungssprecher Mark Regev äußerte sich unterdessen nicht zu dem Angebot Olmerts. Es gebe jedoch Fortschritte bei den Verhandlungen.

Olmert hatte laut einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“ einen Rückzug aus 93 Prozent des Westjordanlandes angeboten. Sieben Prozent des Gebietes wollte Israel behalten, dazu gehört das Land, auf dem sich die israelische Stadt Ma´ale Adumim sowie der Siedlungsblock Gusch Etzion befinden. Im Gegenzug sollten die Palästinenser 5,5 Prozent Land erhalten, welches an den überfüllten Gazastreifen angrenzt. Zudem sollten Westjordanland und Gazastreifen miteinander verbunden werden, so dass sich die Palästinenser frei in ihren Gebieten bewegen können.

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