Die Idee zu dem Ereignis hatte die israelische Geschäftsfrau und Philanthropin Galia Albin. Sie wolle die Aufmerksamkeit auf die Worte der israelischen Nationalhymne lenken und deren Bedeutung hervorheben, berichtet das israelische Magazin „Globes“. Der Text der „Hatikva“, was zu Deutsch „Die Hoffnung“ heißt, lautet: „Solang noch im Herzen eine jüdische Seele wohnt und nach Osten hin, vorwärts, das Auge nach Zion blickt, solange ist unsere Hoffnung nicht verloren, die Hoffnung, zweitausend Jahre alt, zu sein ein freies Volk, in unserem Land, im Lande Zion und in Jerusalem!“
Der Rekordversuch findet am Mittwoch, den 7. Mai, um 22:50 israelischer Zeit (23:50 Uhr deutscher Zeit) statt. Das Singen wird über die großen israelischen Fernsehsender sowie über das Internet und in vielen Radiostationen weltweit übertragen. Auf der Webseite www.livehatikva.org, auf der es weitere Informationen gibt, zählt bereits ein Countdown.
Jüdische Gemeinden in Argentinien, New York, in der Ukraine, in Moskau, Frankreich, Niederlande, London und San Francisco haben sich für das Ereignis registriert. Es muss zwei unabhängige Zeugen geben, die Guiness bestätigen können, dass alle Anwesenden die Hymne vollständig und laut gesungen haben. Insgesamt haben sich 32 Bürgermeister als offizielle Beobachter gemäß den Guiness-Richtlinien registrieren lassen.