Die Untersuchung trägt den Titel „Palästinensische Lehrbücher: Von Arafat zu Abbas und zur Hamas“. Ihr gingen Studien zum Unterrichtsmaterial in Saudi-Arabien, Ägypten und dem Iran voraus. Islamisten versuchten, bereits Kinder in ihrem Sinne zu beeinflussen, schreibt Suzanne Fields in der „Washington Times“. „Das Ergebnis findet sich in den Lehrbüchern ihrer Schulen. Dabei wird Wissen pervertiert und die Kinder in das verwandelt, was ein Gelehrter aus dem Nahen Osten als ‚winzige tickende Zeitbomben‘ bezeichnete.“ Dasselbe gelte für Karikaturen und Filme, die Kindern im Internet zugänglich seien.
Bücher lehren: „Es gibt keinen legitimen Staat Israel“
Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) veröffentliche weiter Bücher, „die Kinder in Gaza und dem Westjordanland lehren, dass ein legitimer Staat Israel nicht existiere“, so die Autorin des Berichtes. „Westliche Werte des Lernens, der Toleranz bei gegensätzlichen Meinungen, der Demokratie und Brüderlichkeit werden ohne Umschweife lächerlich gemacht und verhöhnt.“
Zwar habe es PA-Vorsitzende Mahmud Abbas geschafft, einen Teil der hasserfüllten Sprache zu beseitigen. Doch die Hamas habe nach ihrer Machtübernahme im Gazastreifen die Betonung eines bewaffneten Dschihad erneut betont.
Derartige Studien zeigten, „weshalb der Friedensprozess in Palästina so oft ein vergeblicher und nutzloser Traum zu sein scheint“, meint die Autorin der „Washington Times“. „Politiker und Diplomaten sprechen weiter von Hoffnung und einer Zwei-Staaten-Lösung. Palästinensischen Kindern wird nur Gewalt als Kühnheit beigebracht.“ Nach Ansicht von Fields muss sich erst die Kultur ändern, dann seien politische Lösungen leicht zu erreichen.
