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Mubarak besorgt über iranischen Einfluss im Gazastreifen

KAIRO (inn) - "Die Situation im Gazastreifen hat sich in den vergangenen Monaten so entwickelt, dass Ägypten mittlerweile im Grunde eine Grenze zum Iran hat". Dies sagte der ägyptische Präsident Hosni Mubarak laut einem Vertreter der Europäischen Union bereits vor drei Wochen.

Der Diplomat, der ungenannt bleiben wollte, berichtete gegenüber der israelischen Tageszeitung „Ha´aretz“ von dem Gespräch. Mubarak sei besorgt über den wachsenden Einfluss des Iran in der Region, hieß es.

Der ägyptische Präsident verglich demnach die Situation im Gazastreifen mit der im Libanon.

„An beiden Orten haben die Probleme ihre Ursache im wachsenden Einfluss des Iran.“

Die israelische Regierung hat mehrfach erklärt, dass der Durchbruch der Grenze zwischen Gaza und Ägypten durch Hamas-Anhänger im Januar eine bedeutende Wende im Standpunkt Ägyptens zu Gaza eingeleitet habe. Nun nehme die Regierung in Kairo die daraus resultierenden Probleme wie etwa Waffenschmuggel ernster als zuvor. Auch als Hamas-Anhänger eine iranische Rakete von Gaza auf die israelische Stadt Aschkelon abfeuerten, sei dies den Ägyptern ein Beweis des iranischen Einflusses im Gazastreifen gewesen, vermuten israelische Vertreter.

Laut dem europäischen Gesandten zeigte sich Mubarak zudem wenig zuversichtlich, dass in nächster Zeit ein neuer Präsident im Libanon gewählt werde. Die politische Situation im Libanon mache ihm Sorgen.

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