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77 Prozent der Israelis gegen „Grenzen von 1967“

JERUSALEM (inn) - 77 Prozent der Israelis lehnen die Waffenstillstandslinien von vor 1967 als Grenzen, wie jüngst von US-Präsident Barack Obama gefordert, ab. Das ergab eine Umfrage des Dahaf-Instituts.

Die große Mehrheit wäre auch dann gegen eine Rückkehr zu den so genannten "1967-er-Grenzen", wenn diese zu einem Friedensvertrag mit den arabischen Staaten führen würden, so die Meinungsforscher laut der Tageszeitung "Jerusalem Post". 85 Prozent sind der Meinung, dass ein ungeteiltes Jerusalem unter israelischer Verwaltung Teil eines jeden Friedensplanes sein müsse, 75 Prozent lehnen die Idee ab, den Tempelberg unter palästinensische Kontrolle zu stellen – auch dann, wenn die Klagemauer weiter zu israelischem Gebiet zählte.

Für die repräsentative Umfrage im Auftrag des Jerusalemer Zentrums für öffentliche Angelegenheiten wurden 500 Israelis befragt.

In einer Umfrage der Bar-Ilan-Universität, die ebenfalls am Montag veröffentlicht wurde, sagten 82 Prozent der Befragten, dass die israelische Sicherheit wichtiger sei als ein Friedensabkommen. Zu dieser Sicherheit zählen für 60 Prozent vor allem gesicherte Grenzen.

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