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250 Rückzugsgegner festgenommen – Demonstration beendet

GAZA (inn) – Die Polizei hat in der Nacht zum Donnerstag 250 Rückzugsgegner vor den Toren zum Gazastreifen festgenommen. Die Demonstranten hatten erneut versucht, in den Gazastreifen und zur Siedlergemeinde Gusch Katif zu gelangen.

Tausende Rückzugsgegner wollten, angeführt von Rabbinern, erneut von Kfar Maimon nach Gusch Katif marschieren. In dem Dorf, das etwa zehn Kilometer östlich des Gazastreifens liegt, hatten sich seit Montag bis zu 25.000 Gegner der Evakuierung jüdischer Siedlungen eingefunden. Der Siedlerrat hatte die Demonstranten wiederholt zur Gewaltlosigkeit aufgerufen.

Die Polizei und Soldaten hielt die Absperrung jedoch aufrecht. Wie die „Jerusalem Post“ berichtet, wurde ein Soldat leicht verletzt, als ihn nördlich der Kissufim-Kreuzung ein Auto anfuhr.

Einwohner von Gusch Katif wiederum brachen ihrerseits in einer langen Kolonne nach Kfar Maimon auf, um Solidarität mit den Demonstranten zu bekunden.

Am Donnerstag gegen zwei Uhr morgens erklärte der Jescha-Siedlerrat den Protest offiziell für beendet. Nur noch etwa 1.500 Demonstranten waren am Donnerstagmorgen in Kfar Maimon. Die Siedlerführer riefen jedoch dazu auf, später erneut andere Wegen in den Gazastreifen zu suchen.

Laut einem Bericht des Armeerundfunks öffnete die Polizei die Sperren. Nach Siedler-Angaben gelang es daraufhin mindestens 1.000 Rückzugsgegnern, fernab der Hauptstraßen in den Gazastreifen zu gelangen.

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