Wegen „Mursi-Parfüm“ ins Gefängnis
TULKARM (inn) – Ein 36-jähriger Palästinenser aus dem Westjordanland ist am Dienstag von palästinensischen Sicherheitskräften festgenommen worden, weil er in seiner Parfümerie ein „Mursi-Parfüm“ verkauft hat. Familienangehörige bestehen jedoch darauf, dass es sich nicht um eine Ehrung für den abgesetzten ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi handelt, sondern der Verkauf aus rein geschäftlichem Interesse geschehen sei.
Peres: Schulen müssen auf weltweiten Wettbewerb vorbereiten
HOLON (inn) – Staatspräsident Schimon Peres hat eine Bildungsreform in Israel gefordert. Um in der digitalisierten Welt mithalten zu können, müssten Israelis schon im Kindergarten Englisch lernen, sagte er am Donnerstag auf einer Konferenz in Holon.
Überführung nach Gaza: Häftling beendet Hungerstreik
GAZA (inn) – Der palästinensische Häftling Ajman Abu Daud ist am Donnerstag aus einem israelischen Gefängnis über den Eres-Grenzübergang nach Gaza gebracht worden. Im Gegenzug beendete er seinen 40 Tage dauernden Hungerstreik.
Abbas: „Ich bin nicht optimistisch“
RAMALLAH (inn) – Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat am Donnerstag in Ramallah Vertreter der israelischen Meretz-Partei empfangen. Dabei räumte er einem Erfolg der Verhandlungen zunächst wenig Chancen ein. Seiner Ansicht nach seien häufigere Treffen notwendig. Außerdem behinderten die Siedlungsaktivitäten Israels den Friedensprozess.
Der Raketenangriff auf Holocaust-Überlebende
Zuerst wollte der Militärsprecher nur bestätigen, dass eine Katjuscha-Rakete vom Abwehrsystem „Eisenkuppel“ abgefangen wurde. Damit kam das israelische Abwehrsystem gegen Kurzstreckenraketen am Donnerstag der vorletzten Augustwoche erstmals an der Nordgrenze zum Einsatz. Die Bilder von den Schäden, die Trümmerteile der Rakete in Wohngebieten angerichtet hatten, ließen sich aber nicht lange verheimlichen.
Minister und Abgeordnete müssen Strafe zahlen
JERUSALEM (inn) – Auf die israelischen Abgeordneten kommen einige Strafzahlungen zu: Der staatliche Rechnungsprüfer Joseph Schapira fand in den Ausgaben zahlreicher Knesset-Mitglieder Unregelmäßigkeiten, viele betreffen den Wahlkampf. Wirtschaftsminister Naftali Bennett führt die Liste an. Er muss umgerechnet rund 13.500 Euro zahlen.