Unternehmer vereinen sich für israelisch-palästinensischen Frieden
AL-SCHUNA (inn) – Am Rande des Weltwirtschaftsforums (WWF) haben sich am Sonntag in Jordanien etwa 300 palästinensische und israelische Geschäftsleute getroffen, um ihre Regierungen zu neuen Verhandlungen aufzufordern. Die Initiative „Die Sackgasse durchbrechen“ will mit dem Treffen ein Zeichen für eine dringende Notwendigkeit von Frieden zwischen den beiden Ländern setzen.
Uni Haifa führt nichtjüdische Feiertage ein
HAIFA (inn) – Die Universität Haifa hat drei zusätzliche Feiertage eingeführt, die für alle Studierenden gelten sollen. Dabei handelt sich um das christliche Weihnachtsfest, den letzten Tag des muslimischen Fastenmonats Ramadan (Eid al-Fitr) und das muslimische Opferfest.
EKD-Ratsvorsitzender Schneider erhält Leo-Baeck-Preis
BERLIN (inn) – Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, erhält den diesjährigen Leo-Baeck-Preis. Der Beschluss sei einstimmig gefällt worden, teilte der Zentralrat der Juden in Deutschland mit.
Drei Zeichen für Antisemitismus gegen Israel
JERUSALEM (inn) – Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat Vorwürfe dementiert, nach denen Israel Kriegsverbrechen begangen habe, keinen Frieden wolle und Menschenrechte missachte. Im Rahmen einer Ansprache zum „Weltweiten Forum im Kampf gegen Antisemitismus“ (GFCA) in Jerusalem identifizierte er diese „drei Schmähungen“ als Teil einer antisemitischen Kampagne gegen Israel.
Desmond Tutu kritisiert Vergabe der Fußball-EM an Israel
LONDON (inn) – Der frühere Erzbischof von Kapstadt, Desmond Tutu, hat den europäischen Fußballverband UEFA kritisiert. Er warf der Organisation vor, mit der Entscheidung für Israel als Austragungsort der U21-Europameisterschaft „Israels grausames und rechtloses Verhalten“ gegenüber palestinensischen Athleten zu belohnen. Gemeinsam mit anderen Sportlern und Politikern fordert er, das Turnier andernorts stattfinden zu lassen.
Fatah-Terrorist besteht auf Berater-Posten
RAMALLAH / ALGIER (inn) – Hussein Fajjad, einer der Kommandeure des sogenannten „Küstenstraßen-Anschlages“ von 1978, ist in einen Hungerstreik getreten. Er will damit erreichen, dass der palästinensische Präsident Mahmud Abbas sein einst gegebenes Versprechen einhält und ihn zu seinem Berater macht.
Mehr deutsche Hilfe für Schoah-Überlebende
BERLIN / JERUSALEM (inn) – Die Bundesregierung weitet ihre Finanzierung für Holocaust-Überlebende aus, die einen Pflegedienst benötigen. Dies teilte die „Jewish Claims Conference“ (JCC) nach Verhandlungen in Jerusalem mit.