Irische Lehrervereinigung fördert Wissenschaftsboykott
LONDON (inn) – Die „Irische Lehrervereinigung“ (TUI) hat auf ihrer Jahresversammlung in London einstimmig einen akademischen Boykott Israels befürwortet. Damit ist sie die erste europäische Bildungsgewerkschaft, die einen Boykott des jüdischen Staates unterstützt.
Gedenken: 65 Jahre Deir Jassin
DEIR JASSIN (inn) – Am 9. April 1948 hat es in der „friedlichen Ortschaft“ Deir Jassin ein Massaker an den Dorfbewohnern gegeben, ausgeführt durch 120 Mitglieder der jüdischen Untergrundorganisationen „Lechi“ und „Irgun“. Palästinensische Medien veröffentlichten am Dienstag Erklärungen zu dem „Massaker, das bis heute nicht geendet hat“, wie es der Propagandist Mustafa Barghuti formulierte. Iranische Medien hoben eine britische Gedenkfeier für Deir Jassin in einer Kirche und einer Moschee in London hervor.
Nationaler Notstand um drei Monate verlängert
JERUSALEM (inn) – Seit der israelischen Staatsgründung im Jahr 1948 herrscht im jüdischen Staat das Notstandsgesetz. Das wird sich auch in den kommenden drei Monaten nicht ändern. Dies beschloss der Knessetausschuss für Auswärtiges und Verteidigung am gestrigen Dienstag.
Haftstrafe gegen israelischen Hisbollah-Spion
HAIFA (inn) – Das Bezirksgericht Haifa hat am Dienstag einen Israeli wegen Spionage für die Hisbollah zu sieben Jahren Haft verurteilt. Der Araber wollte Informationen über Staatspräsident Schimon Peres an die libanesische Miliz weitergeben.
„Jüdischer Terrorist“ Teitel muss lebenslang ins Gefängnis
JERUSALEM (inn) – Zweimal lebenslänglich wegen Mordes an zwei Palästinensern: Das Bezirksgericht in Jerusalem hat am Dienstag das Strafmaß gegen Jack Teitel festgelegt. Der Angeklagte wurde in der israelischen Presse als „jüdischer Terrorist“ bekannt.
100 Jahre Stefan Heym – Sein letztes Interview
Der Schriftsteller Stefan Heym wäre am 10. April hundert Jahre alt geworden. Im Dezember 2001 ist er in einem Kurhotel am Toten Meer in ein Becken mit Schwefelwasser gestürzt und kurz danach an Vergiftung gestorben.
Herodes-Ausstellung bis Januar 2014 verlängert
JERUSALEM (inn) – Wegen beispiellosen öffentlichen Interesses will das Jerusalemer Israel-Museum die Ausstellung zu Herodes dem Großen bis zum 4. Januar 2014 laufen lassen. Ursprünglich sollte sie schon im Oktober geschlossen und wieder abgebaut werden. In den acht Wochen seit der Eröffnung am 13. Februar kamen über 75.000 Besucher und während der Pessach- und Osterfeiertage über 3.000 Besucher pro Tag.