Baraks Abschiedsrede: Israel ist „stärkstes Land“ im Nahen Osten
JERUSALEM (inn) – Der scheidende israelische Verteidigungsminister Ehud Barak sieht Israel trotz aller Herausforderungen als stärkste militärische Kraft im Nahen Osten. Die politischen Beziehungen zu den USA seien außerdem besser als je zuvor. Das sagte der Politiker in seiner Abschiedsrede vor der Knesset am Montag.
Undiplomatischer Brückenbauer
Die Freundschaft zwischen Israel und den USA gilt als besonders eng. Maßgeblich daran beteiligt ist der texanische Pastor John Hagee: Seine Organisation „Christen gemeinsam für Israel“ zählt Millionen Anhänger, darunter hochrangige Politiker. Bei politischen Aussagen schießt der streitbare Geistliche manchmal über das Ziel hinaus.
Schulen gehen gegen Rassendiskriminierung vor
JERUSALEM (inn) – Schulen in ganz Israel sollen das Thema Rassendiskriminierung im Unterricht behandeln. Dazu wies das israelische Bildungsministerium alle Lehrer am Sonntag an. Anlass ist der „ Internationale Tag gegen Rassendiskriminierung“ am 21. März. Weltweit wird an diesem Tag daran erinnert, gegen Rassismus, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit vorzugehen.
Israel auf der Leipziger Buchmesse
LEIPZIG (inn) – Auch in diesem Jahr ist Israel mit mehreren Schriftstellern auf der Leipziger Buchmesse vertreten. Vom 14. bis 18. März trifft sich die Literaturbranche in der sächsischen Metropole.
Die Geschichte hinter einem Foto
GENF (inn) – Im vergangenen November ging das Bild des Palästinensers Dschihad al-Mischrawi mit seinem toten Baby im Arm um die Welt. Der Junge sei bei einem israelischen Angriff getötet worden – so lauteten die meisten Schlagzeilen dazu. Nun haben die Vereinten Nationen festgestellt, dass das Baby von einer fehlgeleiteten palästinensischen Rakete getötet wurde.
Peres trifft jüdische und muslimische Geistliche in Paris
PARIS (inn) – Im Rahmen seiner EU-Reise hat der israelische Staatspräsident Schimon Peres am Sonntag den Leiter der jüdischen Gemeinschaft in Frankreich sowie Verantwortliche muslimischer Gruppen getroffen. Der Besuch fand anlässlich des ersten Jahrestages des Massakers von Toulouse statt.
Weniger Bodyguards für israelische Minister
JERUSALEM (inn) – Der Einsatz von Sicherheitspersonal für israelische Minister wird drastisch zurückgeschraubt. Das gab Premierminister Benjamin Netanjahu am Sonntag bekannt. In Zukunft erhalten nur noch die „Symbolträger“ des Landes eine dauerhafte Begleitung durch Bodyguards.
„Ehrenmord“: Palästinensische Menschenrechtler fordern akribische Ermittlungen
GAZA (inn) – Ein Mann aus dem Gazastreifen hat den „Ehrenmord“ an seiner Schwester gestanden. Die 23-jährige Palästinenserin war im Flüchtlingslager Nusseirat erwürgt worden.
Französische Stadt erklärt Killer zum Ehrenbürger
BEZONS (inn) – Die französische Stadt Bezons bei Paris hat einen der Mörder des israelischen Tourismusministers Rechavam Se‘evi zu ihrem Ehrenbürger gemacht. Madschdi al-Rimawi ist von einem israelischen Gericht zu lebenslänglicher Haft plus 80 Jahre verurteilt worden – wegen des Mordes an Se‘evi 2001 und weil er als Befehlshaber des „bewaffneten Arms“ der „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP) mehrere Selbstmordattentäter nach Jerusalem geschickt hatte.
„Israel schätzt deutsche Hilfe“
Vier Jahre lang war Jossi Peled israelischer Staatsminister. Zu einem trinationalen Schülerprojekt über den schwedischen Judenretter Raoul Wallenberg kam er Ende 2012 nach Nürnberg. Mit Israelnetz sprach der Likud-Politiker über die Erinnerung an die Schoah, Brückenbauen und libanesische Flüchtlinge in Israel.