Israelnetz Nachrichten vom 08.06.2012
Umfrage: 68 Prozent der Araber bevorzugen Leben in Israel
HAIFA (inn) – Rund 58 Prozent der israelischen Araber akzeptieren das Leben in Israel. Das geht aus dem aktuell veröffentlichten jüdisch-arabischen Beziehungs-Index von 2011 der Universität Haifa hervor. Jedoch glauben fast drei Viertel der Araber, von der Regierung als Bürger zweiter Klasse behandelt zu werden.
Gericht erlaubt Ausweisung von Südsudanesen
JERUSALEM (inn) – Israel darf südsudanesische Flüchtlinge in ihr Heimatland abschieben. Dies entschied das Bezirksgericht Jerusalem am Donnerstag. Um den Zustrom illegaler Einwanderer aus Afrika zu stoppen, will die Regierung bis Ende des Jahres 20.000 Zelte in fünf neuen Auffanglagern errichten lassen.
UFO oder Rakete?
JERUSALEM (inn) – Hunderte besorgter Israelis haben am Donnerstagabend bei der Polizei angerufen und von einem ungewöhnlichen hellen Licht am Himmel berichtet. Mittlerweile stellte sich heraus, dass es sich dabei um eine russische Testrakete gehandelt haben könnte.
OECD: Israels Wassertechnologie soll Entwicklungsländern helfen
TEL AVIV (inn) – Der Generalsekretär der OECD, Angel Gurría, möchte israelische Technologie im Umgang mit der globalen Wasserkrise nutzen. Das sagte er am Mittwoch während eines Treffens bei der israelischen nationalen Wassergesellschaft Mekorot in Tel Aviv. Bei der Besprechung war auch Wasser- und Energieminister Usi Landau dabei.
Arafat-Berater verurteilt
RAMALLAH (inn) – Ein palästinensisches Gericht hat am Donnerstag einen Wirtschaftsberater des verstorbenen Palästinenserführers Jasser Arafat zu 15 Jahren Haft verurteilt. Muhammad Raschid soll rund 15 Millionen Dollar von öffentlichen Geldern gestohlen haben.
Internationale Kritik an Siedlungsausbau
JERUSALEM (inn) – Die israelische Regierung hat am Mittwoch den Bau von 851 neuen Wohneinheiten in bestehenden Siedlungen im Westjordanland bekanntgegeben. Die Entscheidung rief internationale Kritik hervor.