Deutsch-israelische Kulturtage in Mecklenburg-Vorpommern
KRÖPELIN (inn) – Musik, Film, Theater: In der mecklenburgischen Stadt Kröpelin beginnen am Donnerstag die deutsch-israelischen Kulturtage. An verschiedenen Orten werden kulturelle Veranstaltungen angeboten.
Gauck: Israelreise Ende Mai
BERLIN (inn) – Bundespräsident Joachim Gauck reist Ende Mai nach Israel. In diesem Rahmen besucht er auch die palästinensischen Gebiete. Unterdessen hat das deutsche Staatsoberhaupt am Samstag bei einer Gedenkveranstaltung in den Niederlanden an die mehr als 100.000 niederländischen Juden erinnert, die während des Nationalsozialismus ermordet wurden.
Netanjahu und Abbas gratulieren Wahlsieger Hollande
JERUSALEM / RAMALLAH (inn) – Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat dem designierten französischen Präsidenten François Hollande zum Wahlsieg gratuliert. Er hoffe auf eine Fortsetzung der guten Beziehungen zwischen den beiden Staaten, sagte er am Montag in der wöchentlichen Kabinettssitzung.
Tennis: Turniersieg für israelisches Doppel
BELGRAD (inn) – Die israelischen Tennisspieler Andy Ram und Joni Erlich haben beim ATP-Turnier in der serbischen Hauptstadt Belgrad das Herrendoppel gewonnen. Im Finale bezwangen sie am Sonntag den Deutschen Martin Emmrich und den Schweden Andreas Siljestrom in drei Sätzen.
Französische Wahl: Sarkozy in Israel siegreich
JERUSALEM / PARIS (inn) – Auch in Israel haben die französischen Wähler am Sonntag über ihren Staatspräsidenten abgestimmt. Doch anders als in Frankreich erhielt hier Amtsinhaber Nicolas Sarkozy eine deutliche Mehrheit. Der Wahlsieg von François Hollande wurde hingegen mit Besorgnis zur Kenntnis genommen.
Ex-Leiter des Siedlerrats will neue Partei gründen
JERUSALEM (inn) – Naftali Bennett, Geschäftsmann und ehemaliger Stabschef von Premierminister Benjamin Netanjahu, will eine neue Partei gründen. Der frühere Leiter des Siedlerrates teilte am Sonntag mit, er strebe eine "junge national-zionistische Bewegung" an, die "säkulare und religiöse Israelis vereint".
„Tod von Hungerstreikenden führt zu nächster Intifada“
JERUSALEM / GAZA (inn) – Ein Anführer des Islamischen Dschihad, Mohammad al-Hindi, hat am Sonntag vor den Konsequenzen des Todes eines palästinensischen Hungerstreikenden gewarnt. Der Tod eines Häftlings in Israel würde zur dritten Intifada führen, sagte er laut der palästinensischen Nachrichtenagentur "Ma´an". Auch die Hamas warnt Israel.
Schul-Schach-WM: Tunesier boykottiert Israeli
BUKAREST (inn) – Ein zehn Jahre alter Junge aus Tunesien hat sich geweigert, bei der internationalen Schul-Schach-Meisterschaft in Rumänien gegen seinen israelischen Mitspieler anzutreten. Jetzt wird Muhammad Hamida in seinem Land und anderen arabischen Staaten als Medienheld gefeiert.
Nürnberger Firmeninhaber entschuldigt sich
NÜRNBERG / TEL AVIV (inn) – Lars Adler, Firmeninhaber von Hoff-Interieur aus Nürnberg, hat sich schriftlich für ein antisemitisches Schreiben seines Vaters und Firmengründers Walter Adler an die Tel Aviver Geschäftsfrau Eti Doron entschuldigt. Sein 75 Jahre alter Vater habe den Brief ohne Wissen und Einwilligung der heutigen Firmeninhaber verfasst. Vor fünf Jahren hätten Ärzte bei dem Vater eine "Geisteskrankheit" diagnostiziert.
Jordanische Demonstration gegen Frieden mit Israel
AMMAN (inn) – Hunderte Jordanier haben in der Hauptstadt Amman gegen das Friedensabkommen mit Israel von 1994 protestiert. Die Demonstration begann nach dem muslimischen Freitagsgebet in der "El-Husseini-Moschee".
Entführungsrisiko: Kampagne warnt vor Trampen
JERUSALEM (inn) – Obwohl es ihnen verboten ist, reisen täglich Soldaten per Anhalter durch Israel – und setzen sich damit der Gefahr einer Entführung aus. Die Armee hat nun eine Kampagne gestartet, um ihre Angehörigen vom Trampen abzuhalten. Sie fürchtet, dass palästinensische Terrorgruppen mehr als je zuvor motiviert sind, Israelis zu entführen.
