Westerwelle: Schalits Freilassung ist „Gebot der Menschlichkeit“
BERLIN (inn) – Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat ein Ende des „Martyriums“ von Gilad Schalit gefordert. Am 25. Juni jährt sich zum fünften Mal der Tag der Geiselnahme des israelischen Soldaten durch bewaffnete Palästinenser.
Schriftsteller appellieren an Sicherheitsrat
JERUSALEM (inn) – Sieben bekannte Schriftsteller haben dem UN-Sicherheitsrat eine Resolution gegen Syrien dringend anempfohlen. In einem Brief prangern sie das brutale Vorgehen der syrischen Führung gegen regimekritische Demonstranten an. Zu den Unterzeichnern gehören auch die israelischen Autoren David Grossman und Amos Oz.
Website des Außenministeriums jetzt auch auf Russisch
JERUSALEM (inn) – Seit Mittwoch ist die neue russischsprachige Website des israelischen Außenministeriums offiziell online. Der Inhalt entspricht weitgehend dem der Seite in den anderen Sprachen. Sie enthält jedoch zusätzlich ausführliche Informationen zu den bilateralen Beziehungen zu den russischsprachigen Ländern.
Botschafter Prosor: „Flottille hat nichts mit Wohlfahrt zu tun“
NEW YORK (inn) – Der neue israelische UN-Botschafter, Ron Prosor, hat die geplante Gaza-Flottille als „unnötig“ bezeichnet und vor unangenehmen Folgen gewarnt. Die Aktion habe keinen Bezug zur palästinensischen Wohlfahrt, sagte er am Donnerstag vor Journalisten.
Hamas und Fatah beschuldigen sich gegenseitig
RAMALLAH / GAZA (inn) – Hamas und Fatah haben sich gegenseitig für den Rückschlag auf dem Weg zu einer Einheitsregierung verantwortlich gemacht. Die palästinensischen Fraktionen warfen einander vor, nach Druck von außen aus dem Versöhnungsabkommen vom 4. Mai aussteigen zu wollen.
Jekkes und Templer
Im Jerusalemer Konrad-Adenauer-Zentrum ist im Beisein des scheidenden Botschafters Harald Kindermann das neue Buch von Gil Jaron „Jekkes und Templer – Deutsche Spuren in einer israelischen Metropole“ vorgestellt worden. Das Buch wurde von der deutschen Botschaft in Tel Aviv herausgegeben. Es beschreibt mit Texten und historischen Bildern das Leben in den deutschen Kolonien der Templer und die Kultur der aus Deutschland eingewanderten Juden.
Rotes Kreuz verlangt Lebenszeichen von Schalit
GENF / GAZA / JERUSALEM (inn) – Fünf Jahre nach seiner Entführung hat das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) ein Lebenszeichen des israelischen Soldaten Gilad Schalit gefordert. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu drohte unterdessen mit einer Verschärfung der Haftbedingungen für die Hamas-Mitglieder in israelischen Gefängnissen.