Israel zensiert sich selbst
JERUSALEM (inn) – Die Vorgänge auf dem türkischen Schiff Mavi Marmara vor einem Jahr, als neun türkische „Friedensaktivisten“ der radikalen Organisation IHH von israelischen Soldaten getötet wurden, haben nichts an Aktualität verloren. Dies auch, zumal in den nächsten Tagen die Mavi Marmara mit weiteren Schiffen und 1.500 Aktivisten aus aller Welt erneut in Richtung Gazastreifen ablegen will.
Rafah-Übergang wieder offen
RAFAH (inn) – Nach viertägiger Schließung wurde der Rafah-Grenzübergang zwischen dem Gazastreifen und Ägypten am Mittwoch wieder geöffnet. Palästinensische und ägyptische Vertreter konnten sich nach einigen Unstimmigkeiten nun auf einen gemeinsamen Mechanismus einigen.
Nach Israels Beschwerde über Syrien: UN-Kommissarin kritisiert israelische Armee
NEW YORK (inn) – Israel hat sich bei den Vereinten Nationen über Syrien beschwert und „die gefährlichen Provokationen“ an seiner Grenze vom vergangenen Sonntag verurteilt. Unterdessen warf die Hohe Kommissarin der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Navi Pillay, der israelischen Armee den Einsatz „exzessiver Gewalt“ vor.
Der Priestersegen
Im Torahwochenabschnitt für diese Woche, der unter der Überschrift „Naso“ im 4. Buch Mose (4,21-7,89) steht, findet sich auch der so genannte Priestersegen. Als das Volk Israel in der Wüste lagerte, redete der Herr mit Mose darüber, dass Aaron und seine Söhne, also die Priester, Israel segnen sollten. Und er sagte genau, mit welchen Worten das geschehen solle.
USA skeptisch über geplante Friedenskonferenz in Frankreich
PARIS / WASHINGTON (inn) – US-Außenministerin Hillary Clinton hat sich skeptisch über die Idee einer Friedenskonferenz in Paris zum jetzigen Zeitpunkt geäußert. Einem solchen Treffen müsste die Bereitschaft der Konfliktparteien vorausgehen, sich wieder an den Verhandlungstisch setzen zu wollen. Die französische Regierung kündigte unterdessen an, sie werde die Vorbereitungen für die Konferenz fortsetzen.
Norwegischer Ex-Premier trifft Bethlehems Gouverneur
BETHLEHEM (inn) – Der frühere norwegische Regierungschef Kare Willoch hat am Mittwoch die Autonomiestadt Bethlehem besucht. Dort kam er mit Gouverneur Abdul Fatah Hamajel zusammen.