Israel verstärkt „Kampf um die Öffentlichkeit“
JERUSALEM (inn) – Die Vereinten Nationen werden voraussichtlich im September darüber beraten, ob sie Palästina als unabhängigen Staat anerkennen. Israel fühlt sich dabei übergangen und ist verstärkt in sozialen Medien wie Facebook und Twitter aktiv, um die eigene Position darzustellen. Dies berichtet die israelische Tageszeitung „Ha´aretz“.
Israelische Firma weist Vorwürfe wegen Iran-Geschäften zurück
WAHSINGTON (inn) – Die israelische „Ofer Brothers Group“ hat Vorwürfe aus den USA vehement zurückgewiesen, an einem Schiffshandel mit dem Iran beteiligt gewesen zu sein. Die US-Regierung hatte das Unternehmen mit Sanktionen belegt, weil es angeblich einen 8,65 Millionen Dollar teuren Tanker in den Iran verkauft haben soll.
Israelischer Philosoph von Universität Tübingen ausgezeichnet
TÜBINGEN (inn) – Der israelische Sozialphilosoph Avischai Margalit hat am Dienstag den mit 50.000 Euro dotierten Dr. Leopold-Lucas-Preis erhalten. Die Evangelisch-theologische Fakultät der Universität Tübingen würdigte ihn aufgrund seiner „grundlegenden Politik- und Gesellschaftsorientierung jenseits aller ideologischen, ethischen und religiösen Fundamentalismen“.
Ultraorthodoxe Pioniere
JERUSALEM (inn) – Erstmals sind zwei ultraorthodoxe Offiziere beim israelischen Militärgeheimdienst tätig. Sie haben an einem besonderen Programm für Israelis teilgenommen, die wegen ihrer Frömmigkeit gesetzlich vom Wehrdienst ausgenommen sind. Es soll diesen frommen Juden den Weg zum Arbeitsmarkt öffnen.
Beduinen beschweren sich bei UNO
NEW YORK (inn) – Vertreter der Beduinen im Westjordanland haben sich bei den Vereinten Nationen über Diskriminierung beklagt. Am Dienstag nahmen sie an der jährlichen Sitzung zum Thema „Eingeborene“ im UN-Hauptquartier in New York teil. Das dazugehörige Programm soll die Menschenrechte von mehr als 300 Millionen Eingeborenen weltweit aufrechterhalten.
Netanjahu: „Israel unterstützt den arabischen Wunsch nach Freiheit“
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat in seiner Rede vor dem US-Kongress die Freundschaft zu den Vereinigten Staaten betont. Er würdigte die Aufstände in der arabischen Welt und kündigte erneut „schmerzhafte Kompromisse“ für einen Frieden mit den Palästinensern an. Der erwartete „historische Friedensplan“ blieb hingegen aus.