Zahlreiche Tote durch Großbrand
HAIFA (inn) – Bei einem großen Waldbrand auf dem Karmelgebirge bei Haifa könnte es über 40 Tote gegeben haben. Genaue Zahlen sind noch nicht bekannt.
Hitlers Pläne durchkreuzt
„Viel Steine gab’s und wenig Brot.“ Was der schwäbische Dichter Ludwig Uhland einst seinen „Kaiser Rotbart lobesam“ feststellen ließ, mussten auch die ersten jüdischen Siedler des Kibbutzes Lavi erfahren, als ihnen der steinige Hügel in Untergaliläa 1949 zugeteilt wurde. Bis in die 50er Jahre hinein „war Steineräumen die Hauptbeschäftigung“, erinnert sich Henry Stern. Und Gerti Urman weiß aus der Gründerzeit, dass es „nie genug Essen“ gab, das Leben von „Hitze und Krankheiten“ bestimmt war. Wer heute durch das paradiesisch-subtropische Grün der Anlagen von Lavi geht, kann sich das kaum mehr vorstellen.
„Stern“ zeigt Vielfalt der jüdischen Bibelauslegung
Im zweiten Teil seiner Serie „Die heiligen Schriften“ stellt das Magazin „Stern“ die Thora und den jüdischen Glauben vor. Dabei liegt – nicht ganz unerwartet – ein Schwerpunkt auf der „kaum überschaubaren Zahl von Alltagsgeboten“. Doch Redakteur Teja Fiedler geht auch auf die Flexibilität ein, mit der Juden im Laufe der Jahrhunderte Gottes Wort auf ihre jeweilige Situation hin ausgelegt haben.
„100 wichtigste Denker der Welt“: US-Magazin benennt Fajjad und zwei Israelis
WASHINGTON (inn) – Der palästinensische Premierminister im Westjordanland, Salam Fajjad, hat es auf die Liste der „Top 100 einflussreichsten Denker“ des US-amerikanischen Magazins „Foreign Policy“ geschafft. Auch zwei Israelis erzielten einen Platz bei dem Ranking – der Unternehmer Shai Agassi und der Schriftsteller David Grossman.
Fajjad verurteilt Kirche für Teilnahme an israelischer Straßeneinweihung im Westjordanland
RAMALLAH (inn) – Der palästinensische Premierminister im Westjordanland, Salam Fajjad, hat Vertreter der Griechisch-Orthodoxen Kirche am Mittwoch dafür kritisiert, dass sie an der Einweihung der von Israel neu gebauten Zufahrtsstraße zum St. Georgskloster in der judäischen Wüste teilgenommen haben. Auch arabisch-orthodoxe Organisationen verurteilten die Anwesenheit der Geistlichen.
Israelische Beiträge bei Düsseldorfer Filmfestival
DÜSSELDORF (inn) – Das Programmkino „Black Box“ veranstaltet vom 11. bis 16. Dezember ein Kinofestival mit jüdischen Filmen. Dabei werden auch vier Filme aus Israel präsentiert.
Millionen Handy-Nutzer ohne Empfang
TEL AVIV (inn) – Aufgrund eines Netzausfalls bei Israels größtem Mobilfunkanbieter Cellcom waren am Mittwoch mehr als drei Millionen Handy-Nutzer stundenlang ohne Empfang. Cellcom-Chef Amos Schapira sprach auf einer Pressekonferenz in Tel Aviv vom schwersten technischen Problem seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1994.
Zwei mutmaßliche Terroristen erschossen
GAZA (inn) – Die israelische Luftwaffe hat am Donnerstagmorgen im Gazastreifen zwei bewaffnete Palästinenser getötet. Die Männer hatten sich in verdächtiger Weise dem Grenzzaun genähert. Nach Einschätzung der Armee wurde durch den israelischen Beschuss ein großer Terroranschlag verhindert.
Umstrittene Studie zur Klagemauer von palästinensischer Regierungsseite entfernt
RAMALLAH (inn) – Am Mittwoch ist ein Dokument von der Internetseite des palästinensischen Informationsministeriums entfernt worden, aus dem hervorgeht, dass die Klagemauer in Jerusalem muslimisch sein soll. Der vom stellvertretenden Informationsminister Al-Mutawakil Taha verfasste Bericht war zuvor scharf von Israel und den USA kritisiert worden.
„Statt Butter esst Buttergeschmack“
Den israelischen Kühen ist es zu warm. Während in Europa Minusgrade gemessen werden, herrschen am 1. Dezember in Israel immer noch sommerliche Temperaturen um 27 Grad in Jerusalem und über 50 Grad in Gewächshäusern in der Negevwüste. Israelische Kühe halten zwar mit über 10.000 Litern Milch pro Kopf immer noch den Weltrekord, aber die Hitze macht ihnen angeblich zu schaffen.
Hamas weist Aufruf zur Freilassung Gilad Schalits zurück
GAZA (inn) – Hamas-Sprecher Fawsi Barhum hat den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas dafür kritisiert, dass er sich für eine Freilassung des vor mehr als vier Jahren von Palästinensern entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit ausgesprochen hat. Es sei inakzeptabel, dass der Präsident den Fall eines israelischen Gefangenen über das Wohlergehen von Tausenden Palästinensern stelle, so der Hamas-Vertreter.