Das Mädchen mit den drei Namen
Die Schülerin Lieneke darf niemandem sagen, dass sie Jüdin ist und wie sie in Wirklichkeit heißt. Denn die Nazis haben Holland besetzt, und sie lebt mit einer neuen Identität bei einem „arischen“ Ehepaar. Der Vater schreibt ihr aus seinem Versteck Briefe, die ihr die Kraft zum Durchhalten geben. Das Buch „Das Mädchen mit den drei Namen“ erzählt in Romanform die Geschichte einer Überlebenden der NS-Verfolgung, die heute in Israel lebt.
E-Mail im Altersheim
JERUSALEM (inn) – Israels Greise sind moderner als vermutet. 76 Prozent der alten Menschen verfügen über Email und 15 Prozent haben sich bei Facebook eingetragen. Das ergab eine Umfrage zu den Freizeitgewohnheiten unter 340 Israelis im „goldenen Alter“ aus Anlass eines gerontologischen Kongresses „Altern im 21. Jahrhundert“.
Kammeroper „Baruchs Schweigen“: Uraufführung in Braunschweig
BRAUNSCHWEIG (inn) – Am Donnerstag kommende Woche feiert die Kammeroper „Baruchs Schweigen“ von der israelischen Komponistin Ella Milch-Sheriff Premiere in Braunschweig. Das dortige Staatstheater hatte das Werk in Auftrag gegeben. Mit der Künstlerin findet am morgigen Mittwoch zudem eine Lesung statt.
Juden in Vancouver bereiten Olympioniken herzlichen Empfang
VANCOUVER (inn) – Das israelische Olympiateam ist von der jüdischen Gemeinde in Vancouver am Sonntag herzlich empfangen worden. „Wir haben hier eine angenehme und liebevolle Gemeinschaft vorgefunden“, erklärte der israelische Generalkonsul Amir Gissin. An dem Empfang beteiligten sich 500 Menschen.
Kabinett im Westjordanland beschließt Siedlungsboykott
RAMALLAH (inn) – Produkte aus israelischen Siedlungen dürfen nicht mehr in Gebiete eingeführt werden, in denen die Palästinensische Autonomiebehörde die Kontrolle hat. Dies entschied die Regierung in Ramallah am Montag.
Nur für Frauen: Bald pinkfarbene Taxen in Hebron
HEBRON (inn) – In Hebron soll es bald pinkfarbene Frauen-Taxen geben. Diese werden ausschließlich von Frauen gesteuert und stehen nur weiblichen Gästen zur Verfügung.
US-Generalstabschef Mullen warnt in Israel vor Schlag gegen den Iran
TEL AVIV (inn) – US-Generalstabschef Michael Mullen hat sich am Montag mit Angehörigen der israelischen Armee getroffen, die dem Rettungsteam in Haiti angehörten. Er lobte den israelischen Einsatz und dankte den Helfern. Zu Beginn seines dreitägigen Israel-Besuches am Sonntag hatte Mullen vor einem Militärschlag gegen den Iran gewarnt. Die Folgen wären ein „großes Problem für alle“.
Tote bei Kämpfen in libanesischem Flüchtlingslager
SIDON (inn) – Bei gewaltsamen Zusammenstößen in einem Flüchtlingslager im Libanon sind mindestens zwei Palästinenser ums Leben gekommen. Dies meldet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“ unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AP.
Netanjahu wirbt in Moskau für Sanktionen gegen den Iran
MOSKAU (inn) – Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Montag in Moskau Russlands „außerordentlichen Beitrag“ zum Sieg über Nazideutschland gewürdigt. Bei einem Treffen mit dem russischen Staatspräsidenten Dimitri Medwedew rief er außerdem zum Kampf gegen die Leugnung des Holocaust auf.
