Mutter von Entführtem: „Bringt Gilad rechtzeitig nach Hause“
JERUSALEM (inn) – Aviva Schalit, die Mutter des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit, hat die israelische Regierung dazu aufgefordert, ihren Sohn nach Hause zu bringen, „bevor es zu spät ist“. Die Israelin sprach am Dienstag vor der Knesset anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung zu einem von Gilad geschriebenen Kinderbuch.
Juden trauern um zerstörte Tempel
Der 9. Tag des jüdischen Monats Av, der Tischa Be´Av, ist ein Trauertag. Juden in aller Welt gedenken unter anderem der Zerstörung des ersten und des zweiten Tempels in Jerusalem. Von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang wird gefastet. Zudem sollten sich Juden aller „weltlichen Freuden“ enthalten. In diesem Jahr beginnt der Gedenktag am heutigen Mittwochabend.
Gedenken an Gaza-Rückzug
KISSUFIM (inn) – Tausende Israelis haben am Dienstagabend nahe des Kissufim-Grenzüberganges zum Gazastreifen an den einseitigen Rückzug aus dem Palästinensergebiet vor vier Jahren erinnert. Die meisten Teilnehmer der Kundgebung waren ehemalige Siedler.
Israelische Politiker mit eigener „Flickr“-Seite
JERUSALEM (inn) – Die israelische Politikerin verfügt über eine eigene Seite bei „Flickr“. Über das Portal werden dem Internetnutzer Bilder der Politiker zur Verfügung gestellt.
PA bewilligt zwei Millionen zum Bau von „Arafat-Museum“
RAMALLAH (inn) – Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) will den Bau eines Museums finanzieren, mit welchem dem verstorbenen Palästinenserführer Jasser Arafat gedacht werden soll. Für die erste Phase wurden rund zwei Millionen Dollar zur Verfügung gestellt.
Film über Palästinenserin mit Weltfußballer Ronaldo
RIO DE JANEIRO (inn) – Der brasilianische Fußballstar Ronaldo begibt sich auf ungewohntes Terrain. Der dreimalige Weltfußballer wird als Schauspieler an einem Film mitwirken. Der Streifen handelt von einem palästinensischen Fan, der von einer Landmine getötet wird, bevor er sich seinen Traum – sein großes Idol Ronaldo zu sehen – erfüllen kann.
Lieberman: „Siedlungen sind nicht der Grund für den Konflikt“
BUENOS AIRES (inn) – Der wirkliche Konflikt im Nahen Osten ist nicht der zwischen den Palästinensern und Israel, sondern der Kampf zwischen Moderaten und Extremisten. Das sagte Israels Außenminister Avigdor Lieberman in einem Interview mit der argentinischen Tageszeitung „La Nacion“.
Champions-League-Qualifikation: Haifa mit guter Ausgangsposition
AKTOBE (inn) – Der israelische Meister Maccabi Haifa darf weiter von der Champions League träumen. Am gestrigen Dienstag trennten sich die Israelis im Duell mit dem kasachischen Meister FC Aktobe 0:0 und haben im Rückspiel zu Hause noch alle Chancen auf das Weiterkommen.
Wiederbelebung von deutsch-israelischer Schulbuchkommission
JERUSALEM (inn) – Deutschland und Israel wollen die gemeinsame Schulbuchkommission wiederbeleben. Darauf verständigten sich Israels Bildungsminister Gideon Sa´ar und der Präsident der Kultusministerkonferenz, Henry Tesch (CDU), am Dienstag in Jerusalem.
Palästinensischer Nobelpreiskandidat nach Kanada gezogen
TORONTO (inn) – Vor einem halben Jahr verlor er drei Töchter durch israelisches Panzerfeuer, jetzt ist der palästinensische Arzt Eseldin Abu al-Aisch mit seiner Familie nach Kanada gezogen. Eine weitere Tochter, die schwer verletzt wurde, träumt nun von einer Karriere als Computertechnikerin. Von Bitterkeit gegenüber Israel ist in der Familie weiterhin nichts zu spüren.
