Mit geschätzten 6,2 Milliarden Dollar ist Idan Ofer der reichste Israeli. Der Direktor der "Ofer Group", einem Mischkonzern, der aus Schifffahrtsunternehmen hervorging, belegt damit den 161. Platz von insgesamt 1.226 Milliardären. Unter den Israelis folgt ihm Benny Steinmetz, der sich mit 5,9 Milliarden Dollar auf Rang 169 wiederfindet. Auf Rang 173 kam Eial Ofer, der Bruder von Idan Ofer. Ihm werden 5,8 Milliarden Dollar zugeschrieben.
Die reichste Frau in Israel ist mit 3,9 Milliarden Dollar Schari Arison, die im Besitz mehrerer Unternehmen, darunter der Bank "Hapoalim" ist. Sie kam auf Platz 288 der "Forbes"-Liste. Sie zählt damit zu den weltweit 104 Frauen, die Milliardärinnen sind. Reichste Frau der Welt ist Christy Walton, die die Kaufhaus-Kette "Walmart" besitzt und Platz 11 belegt.
Zum dritten Mal in Folge führt der Mexikaner Carlos Slim die Liste an, der einem Firmenimperium vorsteht und ein Vermögen von 69 Milliarden Dollar besitzt. Auf Platz zwei und drei folgen Microsoft-Gründer Bill Gates mit 61 Milliarden Dollar und der Investor Warren Buffet mit 44 Milliarden Dollar. Mit Platz 10 ist Karl Albrecht der reichste Deutsche. Der Mitbegründer der Lebensmittel-Kette "Aldi" ist im Besitz von 25,4 Milliarden Dollar.
In Deutschland gibt es insgesamt 55 Milliardäre. Die meisten Milliardäre, 425 an der Zahl, haben ihren Wohnsitz in den USA. Die Jüngsten unter den Milliardären kommen ebenfalls aus den USA – und ursprünglich aus einem Unternehmen: Der jüngste ist der 27-jährige Dustin Moskovitz, der am Aufbau des sozialen Netzwerks "Facebook" beteiligt war, das Unternehmen inzwischen aber verlassen hat. Ihm folgt der nur acht Tage ältere Mark Zuckerberg, der Gründer von "Facebook".
Das amerikanische Wirtschaftsmagazin erstellt seit 25 Jahren eine Liste der reichsten Menschen. Bei der ersten Auflistung gab es weltweit nur 140 Milliardäre, gegenüber 1.226 in diesem Jahr – niemals zuvor gab es mehr Milliardäre. Die Zahlen beruhen auf Schätzungen. Die Grundlage dafür sind Beobachtungen der mehr als 50 Reporter von "Forbes", die die wirtschaftlichen Aktivitäten potentieller Kandidaten verfolgen und in Kontakt mit deren Umfeld stehen.
